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Presse2021-09-28T12:09:19+02:00

Pressemitteilungen

Hier haben wir zwei Grundsätze: eher sparsam und eher lokal bezogen. So äußern wir uns normalerweise nicht zu Weltereignissen, sondern achten darauf, dass ein lokaler Bezug zum Raum Gießen bzw. ein sachlicher zu unseren Mitgliedern besteht.

2511, 2011

Gießener Rat der Religionen besteht seit 5 Jahren

Der „Rat der Religionen im Kreis Gießen“ hat bei einer jüngsten Sitzung in Gießen-Allendorf auf sein 5-jähriges Bestehen zurückgeblickt. Im Oktober 2006 – damals gab es interreligiöse Räte nur in wenigen deutschen Großstädten wie Berlin oder Köln – waren erstmals Vertreter verschiedener Religionen aus der hiesigen Region auf Initiative des evangelischen Pfarrers Bernd Apel an einem Tisch zusammengekommen. Seitdem hat der Rat 20 Treffen incl. ver-schiedener Ausflüge durchgeführt. Er ist u. a. Träger des seit 2009 in der Stadt Gießen regelmäßig stattfindenden „Interreligiösen Stadtrundgang“ und hat mehrere interreligiöse und inter-kulturelle Podien durch Referenten mitgestaltet.

Der Rat versteht sich selbst als Forum des Dialogs zwischen den Religionen und Kulturen und als Ansprechpartner in den damit gegebenen Fragen für Öffentlichkeit und Politik. Sein besonderer Wert liegt – die bilateralen Organisationen wie die „Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit“ oder die „Christlich-Islamische Gesellschaft“ ergänzend – in der nicht selbstverständlichen regelmäßigen mulilateralen Bereitschaft, die jeweils eigene Religion […]

1509, 2011

Gießener Rat der Religionen besucht Jüdische Gemeinde in Frankfurt

Die Gruppe aus dem Kreis Gießen vor dem Thoraschrein. (Foto: Apel)

Der „Rat der Religionen im Kreis Gießen“ ist neben bei seinen regelmäßigen Treffen auch immer wieder bei einzelnen Gemeinden der Weltreligionen zu Gast. Diesmal gab es mit einem Ausflug in die Jüdische Gemeinde Frankfurt åund deren Synagoge im Westend einen Einblick in die älteste monotheistische Religion. Von den weltweit ca. 14 Mio. Juden sind etwa 7.000 in Frankfurt als Gemeindemitglieder registriert.

Frau Gabriele Schlick-Bamberger empfing als jüdische Gastgeberin die Vertreter des Rates mit Hinweisen auf die Geschichte des Synagogengebäudes, das glücklicherweise in der Pogromnacht 1938 nicht zerstört wurde und so einiges vom Jugendstil des Baujahres 1910 wiedergibt. Die Frankfurter Gemeinde gehörte bis zur Nazizeit zu den bedeutendsten in Deutschland und wurde 1948 entgegen anderen Plänen doch wieder neu gegründet. Heute versammelt sie als „orthodoxe Einheitsgemeinde“ orthodoxe, liberale und sogar eher säkulare Juden unter ihrem Dach mit […]

107, 2010

Die Bahaí-Gemeinde im Iran soll zerstört werden

Der „Rat der Religionen im Kreis Gießen“, der sich für das friedliche Zusammenleben aller Religionen einsetzt und sich um ein offenes und respektvolles Miteinander bemüht, ist über die Verfolgung und die zunehmende Gewalt gegenüber den Anhängern der Bahà’i-Religion im Iran bestürzt. Die Baha´i sind mit ca. 300.000 Menschen die größte religiöse Minderheit im Iran.

Von den rein auf Basis der religiösen Zugehörigkeit basierenden Repressionen verurteilen wir insbesondere:

  • die Menschenrechtsverletzende Hinderung der freien Ausübung des Bahá’i – Glaubens
  • den Vorwurf, die Bahá’i seien Häretiker und Abtrünnige
  • die Androhung der Todesstrafe aufgrund der Religionszugehörigkeit
  • der Ausschluss junger Bahá’i von den Universitäten des Landes
  • die fehlende Anerkennung der Bahá’i – Eheschließungen
  • die Zerstörung der heiligen Stätten der Bahá’i im Iran
  • die Schändung der Bahá’i – Friedhöfe

Die ohne Anklage durchgeführte Inhaftierung und der nun initiierte Prozess gegen 7 führende Mitglieder der Bahà’i-Religion sowie die in der letzten Zeit zunehmenden willkürlichen Verhaftungen vieler Bahà’i stellt den aktuellen Höhepunkt dieser Menschenrechtsverletzungen dar und erfüllt […]

2509, 2009

Rat der Religionen besucht Bahá´i-Zentrum im Taunus

Der „Rat der Religionen im Kreis Gießen“ ist bei seinen regelmäßigen Treffen immer wieder bei einzelnen seiner Mitgliedsgemeinden zu Gast. Diesmal hatten die Bahá´i eingeladen, mit ca. 7 Mio. Anhängern auf dem Globus und ca. 5000 davon in Deutschland eine der kleinen Religionen mit dennoch weltweiter Ausstrahlung. Da deren Gemeinden in Gießen, Lich und Langgöns nicht über religiöse Gebäude verfügen, verband der Rat der Religionen das intensivere Kennenlernen dieses Glaubens mit einem Ausflug zum europäischen „Haus der Andacht“ bzw. zum deutschen Bahá´i-Zentrum in Hofheim-Langenhain im Taunus. Auf jedem Kontinent haben die Bahá´i ein Haus der Andacht errichtet, das allen Menschen offen steht und dem gedanklichen Dreiklang des Bahá´i – Konzepts „Einheit Gottes – Einheit der Religionen – Einheit der Menschheit“ architektonisch Ausdruck verleiht.

Durch einen Kurzfilm und ein Gespräch mit einer Mitarbeiterin des Besucherzentrums gut eingestimmt und informiert, besichtigten die Ratsmitglieder dann das tempelartige Haus der Andacht. Ein besonderes Erlebnis dort […]

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