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Presse2021-09-28T12:09:19+02:00

Pressemitteilungen

Hier haben wir zwei Grundsätze: eher sparsam und eher lokal bezogen. So äußern wir uns normalerweise nicht zu Weltereignissen, sondern achten darauf, dass ein lokaler Bezug zum Raum Gießen bzw. ein sachlicher zu unseren Mitgliedern besteht.

1809, 2018

Erster Bundeskongress der Räte der Religionen

Am 16. und 17. September 2018 trafen sich in Frankfurt am Main erstmals Mitglieder interreligiöser Dialoginitiativen aus ganz Deutschland. 29 Städte waren beim ersten Bundeskongress der Räte der Religionen vertreten, der „Rat der Religionen im Kreis Gießen“ dabei durch seinen Geschäftsführer Pfarrer Bernd Apel, Eingeladen hatten die Räte der Religionen aus Hannover und Frankfurt am Main.

„Die Zeit war reif, die zahlreichen kommunal arbeitenden Dialoggremien, die in den letzten Jahren entstanden sind, überregional zu vernetzen“, erklärte der Vorsitzende des Frankfurter Rates der Religionen, Joachim Valentin. „Die Einwanderungsgesellschaft braucht starke interreligiöse Strukturen“, sagte der Vorsitzende des Hauses der Religionen in Hannover, Wolfgang Reinbold. „Die große Nachfrage bestätigt uns in unserer Überzeugung, dass Räte der Religionen ein Zukunftsmodell sind.“

Der erste Bundeskongress diente in erster Linie dem gegenseitigen Kennenlernen. Beim Abendempfang trat der interreligiöse Chor Frankfurt auf. Bürgermeister Uwe Becker (CDU) hielt das Grußwort für die Stadt Frankfurt, deren Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) die […]

1206, 2014

Rat der Religionen besucht Johanniterkomtur in Nieder-Weisel

Die Besucher des Rates vor dem Ordenshaus;
4. v. r. Ruth von Förster

(Foto: Bernd Apel)

Der „Rat der Religionen im Kreis Gießen“ ist neben seinen regelmäßigen Treffen auch immer wieder bei einzelnen Gemeinden der Weltreligionen zu Gast. Diesmal war ein christliches Ordenshaus das Ziel: in Nieder-Weisel bei Butzbach liegt mit der Johanniter-Komturkirche das geistliche Zentrum des weltweiten Johanniter-Ordens, dessen Geschichte bis in die Kreuzfahrerzeit zurückreicht. Zugleich haben dort das „Johanniter-Hotel“ und ein Einsatzzentrum der Johanniter Unfallhilfe ihren Ort.

Frau Ruth von Förster, Mitglied in der Johanniter Unfallhilfe und Johanniter Hilfsgemeinschaft sowie des Arbeitskreises an der Komturkirche, und dem „Rat der Religionen“ schon eine Zeitlang verbunden, empfing zusammen mit den Johannitern v. Bernuth und v. Breidenbach die Gäste in der Komturkirche von 1245. In einem profunden Überblick informierte sie über die fast 1000-jährige Geschichte des Ordens, der sich als Dienstgemeinschaft zum „Einstehen für den christlichen Glauben und die […]

506, 2013

Gießener „Rat der Religionen“ beklagt anhaltende Gewalt in Syrien

Der „Rat der Religionen im Kreis Gießen“ besucht in seinen regelmäßigen Sitzungen wechselnd seine Mitgliedsgemeinden. Am 21. Mai 2013 war er zu Gast in der Syrischen- Orthodoxen Gemeinde Mor Barsauma in Pohlheim-Garbenteich. Die Syrisch-Orthodoxe Kirche hat ihre Heimat zuletzt im Osten der Türkei, historisch aber vor allem im angrenzenden Syrien.

In diesem Zusammenhang informierte sich der Rat auch über die Auswirkungen der Bürgerkriegssituation dort speziell für die Minderheiten im Land. Die Christen machen etwa 10 % der syrischen Bevölkerung aus, die Drusen etwa 4%, die eng mit der Regierung Assad verbundene Gemeinschaft der Alawiten etwa 12%; es gibt aber auch ethnische Minderheiten wie die Kurden. Mehrheitsbekenntnis ist der sunnitische Islam mit etwa 72%.

Mit Betroffenheit erinnert der Rat daran, dass bisher in dem nun seit über 2 Jahren anhaltenden bewaffneten Konflikt mindestens 70.000 Menschen umgekommen sind; Verwundungen, seelische Traumata und materielle Schäden sind kaum bezifferbar. Die Opfer gehören zu allen Gruppen, was […]

1809, 2012

Gießener „Rat der Religionen“ besucht DITIB-Gemeinde in Friedberg

Der „Rat der Religionen im Kreis Gießen“ ist neben seinen regelmäßigen Treffen auch immer wieder bei einzelnen Gemeinden der Weltreligionen zu Gast. Diesmal gab es bei einem Ausflug in die Gemeinde der Türkisch-Islamischen Union (DITIB) in Friedberg einen Einblick in die Lebenswelt der 3. in Deutschland heimisch gewordenen Generation von Muslimen.

Zur Friedberger Gemeinde mit der derzeit größten Moschee in Hessen zählen ca. 400 Familien. Der 2. Vorsitzende Ilhan Göcmen und der Hoja (Theologe und Vorbeter) Hikmet Tüzen empfingen die Vertreter des Rates mit Hinweisen auf die Geschichte des Moscheebaues, der – nach unbefriedigenden Quartieren an anderen Standorten – erst im Jahr 2008 im Friedberger Gewerbegebiet abgeschlossen werden konnte.

Im eigentlichen Gebetsaal sah die Gruppe u. a. die Mithrab (Gebetsnische Richtung Mekka), die Mimbar (Predigtkanzel), die Ornament-Schilder für die ersten Kalifen und bewunderte den riesigen Kristallleuchter an der Decke. Die Moschee ist aber nicht nur Ort […]

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